Album: „Von der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Dinge“
Alles, was ich weiß: Ich mag dich – ein Satz, den wir alle gerne öfter hören würden!
LEA ermöglicht uns dieses Gefühl mit ihrer nächsten und letzten Single vor dem neuen Album „Von der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens“, das am 04. Oktober 2024 erscheint.
„Ich mag dich“ beschreibt das aufregende Gefühl, jemanden neu kennenzulernen und tiefere Sympathie zu entwickeln– nah, authentisch und mit einer Hook, die im Ohr bleibt. Zuletzt stellt sich die Frage: Ist es Freundschaft, entwickelt es sich zu einer „Situationship“… oder vielleicht doch mehr…?
(Treppenhaus Records)
Auf ihrem neuen Album „Von Der Schönheit und Zerbrechlichkeit Der Dinge“ nimmt LEA ihre HörerInnen mit auf einen poetischen Trip durch eine Welt, in der Anmut und Zerfall ineinander übergehen: „Manchmal kämpfe ich mit den Nebeltagen/ Ich trag meine Traurigkeit/ vor mir her wie einen Blumenstrauß“, singt die 32-Jährige auf dem Titeltrack und eröffnet dabei einen Kosmos, in dem Schönheit und Schmerz eng beieinander liegen.
Ihr sechstes Album ist durchzogen von einer sanften Melancholie, aus der aber immer wieder Zuversicht aufblitzt und sich Sonne durch die Wolken schiebt. Vor allem LEA’s präzise Beobachtungen sorgen dabei für eine seltsame Vertrautheit mit den besungenen Situationen: „Ich habe so viel von dir geträumt in der letzten Zeit/ Und irgendjemand trägt deinen Duft/ Hier auf dem S-Bahnsteig/ Und ich dachte, ich wäre über dich hinweg“, heißt es auf „Phantasie“, ein intimer Einblick in LEA’s Tagebuch, der auch den meisten HörerInnen schmerzlich bekannt sein dürfte. Und doch gibt es immer wieder Licht und Sonne, so auf „Danke, dass es dich gibt“, eine Hymne auf Freundschaft und Familie, in der Lea ihrem lyrischen Gegenüber Mut und Kraft wünscht und „dass dir Vögel morgens früh ein Lied singen/ Der Mond dein Licht ist/ Wenn du eines brauchst/ Wenn der Himmel über dir zusammenbricht/ Dass du trotzdem immer an dich glaubst!“ Oder auf „Ich Mag Dich“, auf dem LEA sanftes Herantasten in eine fragile Romanze beschreibt, in der beide noch nicht genau wissen, ob das hier die große Liebe wird – oder doch eher eine Situationship mit Verfallsdatum.
Von einem emotionalen Auf und Ab erzählt auch „Chaos“ feat. Dhurata Dora, auf dem LEA eindrücklich berichtet, wie sich Verlieben fast beängstigend, aber zumindest aufwühlend anfühlen kann – ganz ohne Kitsch und RomCom-Filter, „und der Mond malt Schatten an die Wand/ Fenster o en und der Vorhang tanzt/ Vielleicht sag ich es dir ja irgendwann/ Hab dieses Gefühl schon lange nicht mehr gefühlt/ Am Himmel ziehen Wolken auf und es riecht nach Regen…“
Dieses Gleichgewicht aus Stärke und Sanftheit zieht sich auch durch die musikalischen Vibe von „Die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Dinge“, die Produktionen lassen LEA’s Stimme immer wieder Platz, halten sich sphärisch im Hintergrund, nur um dann wieder ihre volle Kraft und Dringlichkeit zu entfalten. Und auch in der Wahl ihrer Gäste hat sich LEA dem Gedanken von Empowerment und gelebter Solidarität verschrieben, die drei Features auf ihrem Album sind ausschließlich Sängerinnen: Lune, maïa und Dhurata Dora, allesamt erfolgreiche Künstlerinnen bereichern das Album, letztere sogar mit einem Verse auf Albanisch.
Und so ist LEA’s neues Album die ideale Begleitung in den Herbst und die Kälte, in eine Zeit, in der sich Blumen und Schmetterlinge verabschieden und doch überall Anmut und Grazie verborgen liegt, im Eis, im Laub und im Regen. Und in der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Dinge.
(Treppenhaus Records)
CHARTPEAK
Offizielle Deutsche Singlecharts: #62 für „Phantasie“ [KW41/2024]
Offizielle Deutsche Albumcharts: #05 [KW41/2024]