Single (Instant Grat Track): „Act Like Fools“
Trennungen machen selten Spaß und hinterlassen ihre Spuren. Die Wiederannäherung nach einer Trennung kann dementsprechend vieles hochholen – Erinnerungen und alte Gefühle. Und genau diese bekommen mit „ACT LIKE FOOLS“ von GABRIEL VITEL einen musikalischen Soundtrack.
Der Track ist fast eine Einladung, gemeinsam nochmal durchzubrennen und alles hinter sich zu lassen. Er verpackt die Gefühle in ein bittersüßes, verschmitztes Gewand und bietet mehr als nur ein Schwelgen in alten Erinnerungen. Die Single erzählt vom Impuls, schöne und positive Momente wieder aufleben zu lassen und das Feuer neu zu entfachen. Es geht um inneren Wandel und persönliches Wachstum, um die Trennung selbst und das Reflektieren darüber.
„They are so right, your friends, you have such a good heart but it’s just so messed up. I can’t rescue you, I’ve tried that kinda thing before – it doesn’t work!“
Auch wenn es bedeuten kann, dass man verletzt wird oder Grenzen überschritten werden, wenn man den Gefühlen nochmal Raum gibt, so kann man es im Kopf trotzdem mal durchspielen. Ob am Ende die Vernunft siegt, lassen wir offen.
Mit der Single „ACT LIKE FOOLS“ startet GABRIEL VITEL in ein neues Kapitel. Musikalisch hat er sich gefunden und verpackt seine Erlebnisse und Gefühle in eine Produktion, die sich am besten als rau und dennoch sanft beschreiben lässt.
„Die Inspiration zu ACT LIKE FOOLS kam im Aufarbeitungsprozess der Trennung von meiner letzten Beziehung und dem damit verbundenen Wiederaufflammen der schönen Erinnerungen und Gefühle an diese Zeit. Als ich das Gitarren-Sample von Burak Kocaman zum ersten Mal gehört habe, wusste ich sofort, dass es die musikalische Basis für diese Thematik sein würde. Direkt hatte ich eine klare Vision vom Sounddesign, die ich dank Marco Kleebauers Drums ziemlich genau so umsetzen konnte.“
(Sorry Not Sorry)
Biografie
Wenn man 2013/2014 in einem Sound beschreiben müsste, dann wäre es eindeutig Indie-Dance & Deep House. Kein Genre klingt so unverwechselbar und wird so stark mit diesen beiden Jahren assoziiert. Neben den großen Namen, wie Milky Chance, machte auch GABRIEL VITEL sich einen Namen. Zusammen mit Alec Troniq startete sein Weg in die Musikindustrie – klassisch mit einem Konzert in der Heimat Schwäbisch Hall, das gefilmt wurde und einige Türen öffnen sollte. Damals waren es noch die YouTube-Videos, die den Erfolg über Nacht brachten. Den musikalischen Höhepunkt dieser Zusammenarbeit fand sich auf dem Album „SRY NOT SRY“, es war jedoch auch das Ende dieser Zusammenarbeit.
Schon im Albumprozess von “SRY NOT SRY” zeichnete sich bei GABRIEL VITEL ein musikalischer Wandel ab. Zurück zu den Wurzeln und zu den Künstler:innen, die ihn in den letzten Jahren inspirierten.
„Interpreten wie Dominic Fike und Marco Kleebauer, aber auch das Hören von alten prägenden Bands wie Gorillaz erinnerten mich an meine musikalischen Wurzeln. Sie inspirierten mich dieser Welt wieder mehr Zeit zu widmen und diesem Drang nachzugehen – der Welt der handgemachten Musik. Da wo ich herkomme. ‘Ne Gitarre, ’n tighter Beat und poppig-rauchige Vocals. Call it whatever you want, I call it „indie type shit“.“
Die Musik spielte bei Gabriel schon von Beginn an eine prägende Rolle und zeigte sich in verschiedensten Facetten. Selbst in der Familie, als würde jedes Familienmitglied für einen Einfluss oder ein Genre stehen. Durch seine Mutter entdeckte er die Klassik, von seinem Vater, der in Paris aufwuchs, wurde ihm Indie- und Rockmusik näher gebracht – von den Stones bis Pink Floyd. Und dann wären da noch seine älteren Brüder. Von Grunge über Skate-Punk bis zu französischem Hip Hop und Rap eröffneten sie Gabriel eine Welt, die ihn bis heute geprägt hat. „Generell spielten alle drei meiner Geschwister Musikinstrumente und so durfte ich auch Unterricht nehmen – zuerst Geige, dann Klavier und schließlich E-Gitarre. Allerdings bei keinem Instrument länger als zwei Jahre. Was sich in Retrospektive auch in meiner Musik äußert: aus den most basic Akkorden und wenigen Elementen das Beste rausholen. Eine schöne Anekdote: Alle drei Instrumente, in denen ich unterrichtet wurde, sind auf dem Album stark vertreten.“
Im Teenageralter widmete sich Gabriel immer mehr der Musik. Sei es, dass er befreundete Bands bei Konzerten abmischte oder lernte, zu recorden. Der Traum Musik zu machen und auf Bühnen zu stehen, wurde greifbarer. Auch seine Freundeskreise hatten einen großen Einfluss auf ihn, insbesondere seine beste Freundin Marieke (der dieses Album gewidmet ist). Denn jetzt, Jahre später, arbeitete GABRIEL VITEL an seinem ersten eigenen Album. Ein Album, das alles zusammenfasst und die musikalischen Einflüsse zusammenbringt. Eine Hommage an eine Freundschaft, die viel mehr als das war.
„Diese Freundschaft sollte die größte und inspirierendste Quelle für Kunst für mich werden. Wir teilten diese Passion und das änderte sich auch nie.“
(Sorry Not Sorry)