1. Single: „Immer nur geliebt (live aus dem Admiralspalast)“ feat. Florian Horwath & Tobias Bamborschke
2. Single: „Weißes Papier“ (Live aus der Zitadelle“
Album: „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“ (O.S.T. – Release 27.09.2024!)
Live-Aufnahme aus dem Admiralspalast August 2023
„Immer nur geliebt“ ist die 1. Auskopplung aus dem dem Originalsoundtrack zum Film „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“, den Charly Hübner als Hommage, als Porträt- und Konzertfilm über die Band ELEMENT OF CRIME gedreht hat.
Der Film folgt der Band auf einer fünftägigen Tournee durch die unterschiedlichsten Spielorte in Berlin: Privatclub, Lido, SO36, Admiralspalast und Zitadelle und ist ein unterhaltsamer und wilder filmischer und musikalischer Ritt durch Vergangenheit und Gegenwart von ELEMENT OF CRIME und ihrer Stadt.
„Immer nur geliebt“ wurde im Admiralspalast aufgenommen, und zwei besondere Freunde der Band, Tobias Bamborschke von Isolation Berlin und Florian Horwath, singen gemeinsam mit Sven Regener dieses herzzerreißende Lied, das ELEMENT OF CRIME einst für eine Peter-Pan-Inszenierung von Leander Haußmann am Schauspielhaus Bochum schrieben.
Der Film läuft am 1.Oktober in einer großen Aktion bundesweit überall in den Kinos, weitere Termine werden folgen.
(Universal Music)
ELEMENT OF CRIME – „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“
Ein Film von Charly Hübner
Regie: Charly Hübner
Produktion: Superfilm, Wien
Verleih: DCM
Release: 1. Oktober 2024
Der gleichnamige Original-Soundtrack erscheint am 27.9.2024 bei Universal Music als Doppel-LP, Dreifach-LP, CD und im Stream
Dieser Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen deutschen Band, die Geschichte von ELEMENT OF CRIME, es geht um Musik, Freundschaft, eine Haltung zur Welt und über das Geheimnis, wie man über 30 Jahre zusammen Musik macht.
ELEMENT OF CRIME wurde 1985 gegründet und ist seitdem aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Vielen gilt sie als die bekannteste unbekannte oder die unbekannteste bekannte Band des deutschen Sprachraums.
ELEMENT OF CRIME begannen vor fast 40 Jahren mit Auftritten in kleinen Clubs, sie hatten nie Radiohits, keine Top-Ten-Singles oder Ähnliches, und entwickelten sich dennoch zu einer festen Größe in der deutschen Rockmusik, im Laufe der Jahre wurden sie immer größer, erreichten mit jedem Album imehr, bis hin zu Goldenen Schallplatten, sicheren Platzierungen in den Top Ten der Charts, rauschenden Tourneen durch Deutschland, Österreich und Schweiz.
Anfangs sangen sie auf Englisch, Ende der 80er Jahre dann auf Deutsch, und
da ist etwas in diesen Liedern, das von Anfang an die Menschen auf eigenartige Weise berührte, eine Sehnsucht, eine Romantik, aber auch eine Kaputtheit, eine Lässigkeit, die man sonst nirgendwo findet.
Untrennbar mit Berlin verbunden, machen sie den Sound dieser einzigartigen Stadt hörbar, erzählen vom Leben und Sterben, vom Scheitern und Lieben, Trauern und Durchbeißen in einer Umgebung, die niemanden einfach davonkommen lässt und niemanden unberührt. Ihre Musik ist so vielfältig und bunt, so liebevoll aber auch mitunter so hart und kalt wie das Leben in Berlin selbst, und trotzdem sind sie kein Regionalphänomen, im Gegenteil, sie sind in Wien oder Köln, in Dresden oder Stuttgart oder München und Hamburg populär, weil sie von Berlin auf eine Weise erzählen, die jeder verstehen und jeden Menschen berühren kann.
Was sind das für Leute? Was treibt sie an? Was wollen sie? Wie sieht es bei ihnen hinter den Kulissen aus? Wie wurden sie das, was sie sind?
Charly Hübner geht diesen Fragen nach. Er folgt der Band auf einer Tournee durch Berlin, die eigens zu diesem Zweck organisiert wurde und die die Band durch Spielorte führt, die in ihrer Unterschiedlichkeit, von klein zu groß, von Club zu Open Air, stellvertretend stehen können für die über Jahrzehnte sich erstreckende Entwicklung der Band.
Und so sehen wir Ausschnitte aus fünf Konzerten, vom Privatclub (200 Leute) über Lido (500), SO36 (800), Admiralspalast (1.800) bis hin zur Zitadelle Spandau (9.000), und wir erleben, wie Element of Crime sich mit ihrer Musik diese Clubs, Hallen, Plätze spielerisch zueigen machen, weil das ihr Weg über vier Jahrzehnte war, den Charly Hübner auf diese Weise und in zahlreichen Interviews mit Musikern und Weggefährten und unter Zuhilfenahme vieler alter Filmdokumente nacherzählt.
Fingen sie Mitte der 80er Jahre damit an, durch kleinste Clubs zu touren und bei einem Zuschauerschnitt von vielleicht 80 Leuten pro Konzert fast zu verhungern, füllen sie heute Zwei-, Drei-, Viertausender Hallen mit der gleichen Coolness und Unaufgeregtheit, ohne Videoleinwände, Visuals, Pyros, Ringelpietz oder Klatschanimation, sie gehen raus, spielen ihre Lieder und es schlägt ihnen eine ungeheure Liebe entgegen, die jeden anderen vielleicht umhauen würde, diese Band aber nicht.
Es scheint, als habe diese Band ein Geheimnis, eins, wie man es von anderen großen Bands und Solokünstlern auch kennt; man kann es nicht lüften, man kann es nicht benennen, wohl aber umkreisen und beobachten, wie es sich Gehör verschafft. Nichts kann, wenn man den Rock’n’Roll liebt, aufregender und interessanter sein, als bei einer solchen Band hinter die Kulissen zu gucken, sie in ihrem natürlichen Backstage-, Bandbus-, und Bühnenhabitat zu beobachten und sich daran zu erfreuen, dass es so etwas überhaupt geben kann.
Und das hat Charly Hübner getan. Er zeigt Element of Crime als von Humor und Romantik gestreifte, kauzige Männer, die von Liebe singen, von Spargelköniginnen, von altem und neuem Schrott, der rettenden Kavallerie und der Blaumeise Yvonne, von Erdbeereis und Katzen und Pitbull-Terriern. Und mehr noch: er umrahmt und untermauert all das mit einem Versuch, die Ursprünge, die Entwicklung, die Orte, die Erinnerungen der Band aufzuspüren, ihr Geheimnis zu lüften und da geht viel. Wir sehen die Mauerstadt, erfahren von den gestorbenen und überlebenden Weggefährten, von New York, John Cale, London, Düsseldorf, Ata Tak, der Plan, Fehlfarben, dem Ende der Neuen Deutschen Welle und dem Anfang von Element of Crime, aber nie hat man das Gefühl, der der Film würde nostalgisch, nie klingt er nach Veteranentum und guter alter Zeit, dafür ist die Band zu lebendig und im Grunde auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.
(Ch. Goltermann 6/2024)
CHARTPEAK
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